Der grossartige Erich von Däniken und die Lektion des kritischen Denkens.

Der grossartige Erich von Däniken und die Lektion des kritischen Denkens.

Herzlichen Dank an Chefredaktor Guido Kreft und der Redaktion für die Publikation des Interview mit Erich von Däniken  mit dem Titel “Der Indiana Jones der Ausserirdischen!” im Magazin “Lebe Jetzt”.
Ausgabe 3. Juli – September 2024. Seite 94 – 111.
Erscheint in: United Kiosk – digitaler Lesezirkel Sharemagazines – Readit App – Zinio – Zinio Unlimited – Bibliotheken und weiteren Shops.

a) Auszug aus dem Interview:
“Wichtig ist auch, dass man sich bei allem Erfolg, persönlich weiterentwickelt. Schau: Ich habe natürlich und selbstverständlich in jungen Jahren Fehler gemacht. Als Jugendlicher bist du nicht selbstkritisch. Du bist überzeugt. Hallo du hast recht. Du bist nicht kritisch genug. Und du meinst immer, du hast recht. Wenn Kritiker auftreten, regst du dich darüber auf wie die sich aufführen. Später lernst du, dass die Kritiker teilweise auch wirklich recht hatten. Und nicht du. Und du wirst bescheiden. Und so lernst du auch umzugehen mit den Menschen. Du lernst auch, da ist der und der Fehler in dem Buch, dies passiert mir nie wieder. Kein zweites Mal. Kritik und Entwicklung ist wichtig um den Zeitgeist zu ändern.” (Erich von Däniken).

b) Aus dem Schlusswort:
“Die Götter lieben mich!” (Erich von Däniken)
“Ich kenne zwar nur einen Gott, doch dieser Gott liebt Erich von Däniken definitiv auch!” (Lars Rominger)

Es war mir eine sehr grosse Ehre und Freude, dass ich den belesenen und nahezu allwissenden Erich von Däniken interviewen durfte.
Ich durfte enorm viel von diesem überzeugenden, sympathischen, wortgewandten und gleichzeitig bescheidenen Weltstar lernen.
Lars Rominger

PDF-Download “Erich von Däniken. Der Indiana Jones der Ausserirdischen. (Link)
Link zur Gesamtausgabe vom Magazin “Lebe Jetzt”. Ausgabe 3. Juli – September 2024 (Link)

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Buchbesprechung:

1. Kurze Buchvorstellung
2. Weshalb macht es Sinn auch aussergewöhnliche Thesen zu prüfen?
3. Wer war Hesekiel?
4. Was wird unter Hesekiels Gotteswagen verstanden?
5. Was leitete Erich von Däniken und der Nasa-Ingenieur Joseph F. Blumrich daraus ab?
6. Das “biblische” Hesekiel-Rad wurde 1974 patentiert
7. Gotteswagen oder Raumschiff?
8. Gibt es zu Hesekiels Gotteswagen/Raumschiff noch weitere biblische Hilfmittel?
9. Welche weiteren namhaften Personen gehen auch davon aus, dass die Ausserirdischen bereits hier waren?
10. Quellen
11. Addendum zu Henoch
12. Addendum zu Drake-Gleichung (Darth Vader Szenario), Global Risks Report World Economic Forum
13. Addendum: Hommage an Erich von Däniken von Claude Cueni

 

1. Kurze Buchvorstellung


Abb. 1: Buch “Und sie waren doch da!” von Erich von Däniken.

Buchtitel:
Und sie waren doch da!
Untertitel:
Die ultimativen Belege für den Besuch von Ausserirdischen.
Autor:
Erich von Däniken
Verlag:
Kopp Verlag
ISBN:
978-3-86445-959-7.
Veröffentlichung:
31.10.2023

Inhalt:
Es wimmelt davon – doch unsere gescheiten und doch blinden Astronomen wissen nichts darüber. »Weshalb eigentlich nicht?«, fragt Erich von Däniken. Weil sich keiner mit dem Thema befasst. Die Wissenschaft sucht nach Lebensspuren in Meteoriten – blickt aber nicht vor die eigene Haustüre. Dabei berichten unzählige Überlieferungen über Lehrmeister aus dem Weltall.
In mittlerweile 46 Büchern hat Erich von Däniken seine Beweise für die Besuche Ausserirdischer präsentiert. ** Dieser Band enthält die besten Beweise aus diesen 46 Büchern – stets ergänzt durch aktuelle Neuigkeiten!
In den Schriften des Rigveda – dem ältesten Teil der altindischen Veden – werden die göttlichen Fahrzeuge detailliert behandelt. Nicht anders in den ägyptischen Pyramidentexten aus der 5. Dynastie. Dort öffnen sich »Himmelstüren«, Metallleitern werden ausgefahren, Pharaonen besteigen die fliegenden Vehikel und donnern damit über das Firmament.
Erich von Däniken erinnert an ausserirdische Gegenstände im Besitz der Menschheit. Etwa den »heiligen Spiegel«, der im Tempel von Ise (Japan) liegt und mit Tüchern umwickelt ist. Nur die japanischen Kaiser dürfen sich ihm nähern. Oder die Bundeslade der Israeliten. Am 19. Juni 2009 bestätigte der Patriarch der koptischen Kirche, sie sei nicht von Menschenhand gemacht. Was will man noch mehr?
Im mexikanischen Bundesstaat Tabasco liegt der Ort Tortuguero. Dort steht das Mayamonument Numero 6 – so die offizielle Bezeichnung. Darauf eingemeißelt die Botschaft: »Es wird vollendet sein der 23. Baktun 4 Ajaw 3 Uniiw (ein Mayadatum), dann wird herniedersteigen Bolon Yokte.« Dieser Bolon Yokte war einer jener Mayagötter, welche den Homo sapiens schufen. Jene Ausserirdischen haben nicht nur versprochen zurückzukehren – sie sind wieder da. Erich von Däniken untersucht die echten und die falschen UFO-Berichte und stellt fest: **Ausserirdische befinden sich unter uns.
Und sie waren doch da! ist ein Feuerwerk an Argumenten für das Unmögliche. Eine Breitseite gegen eine lahme Wissenschaft

2. Weshalb macht es Sinn auch aussergewöhnliche Thesen zu prüfen?

Die Antwort dazu liefert Erich von Däniken Buch “Und sie waren doch da” gleich selbst:
Noch im klassischen Griechenland galt es als Sakrileg zu behaupten, die Erde bewege sich um die Sonne. Anaxagoras (um 500–428 v. Chr.) wurde der Gottlosigkeit angeklagt und verbannt, weil er verkündete, die Sonne sei ein glühender Stein. Selbst Claudius Ptolemäus (auch Ptolemäus von Alexandria genannt, um 100–160) stellte die Erde noch in den Mittelpunkt eines Weltsystems. Erst Nikolaus Kopernikus (1473–1543) widersprach dem – doch sein Werk wurde sofort verboten. Giordano Bruno (1548–1600), der ein neues einheitliches Weltbild proklamierte, wurde durch die damalige Inquisition für 7 Jahre in Gefangenschaft geschickt und schließlich auf dem Scheiterhaufen verbrannt. Johannes Kepler (1571–1630), der Gesetzmäßigkeiten entdeckte, nach denen sich die Planeten um die Sonne drehen, wurde prompt verlacht. Galileo Galilei (1564–1642) erging es nicht besser: Nachdem er seine Erkenntnisse zu den Planetenbahnen veröffentlicht hatte, wurde ihm 1633 der Prozess gemacht, und er musste öffentlich abschwören (»Und sie bewegt sich doch!«).“
Deswegen fragt sich Erich von Däniken: Wann endlich bekennen unsere Archäologen, dass die Maya ihr astronomisches Wissen nicht selbst erarbeitet haben konnten?

3. Wer war Hesekiel?

Ezechiel oder Hesekiel heisst einer der grossen Schriftpropheten und der ihm zugeschriebene Text bzw. das gleichnamige Buch des Tanach bzw. des Alten Testaments. Es entstand im 6. Jahrhundert vor Christus im babylonischen Exil und schildert u.a. die Visionen zum “Gotteswagen”.

4. Was wird unter Hesekiels Gotteswagen verstanden?
Das erste Hesekiel Kapitel beschreibt, wie dem Ezechiel die Herrlichkeit des Herrn auf seinem Thronwagen, der Merkaba mit den Cherubim erscheint; dies ist bei weitem die ausführlichste derartige Beschreibung in der Bibel. Dieser Text spielt eine herausragende Rolle in der jüdischen Kabbala, in der mündlichen jüdischen Überlieferung und in der christlichen Mystik.

„Ich sah: Ein Sturmwind kam von Norden, eine grosse Wolke mit flackerndem Feuer, umgeben von einem hellen Schein. Aus dem Feuer strahlte es wie glänzendes Gold. Mitten darin erschien etwas wie vier Lebewesen. Und das war ihre Gestalt: Sie sahen aus wie Menschen. Ich schaute auf die Lebewesen: Neben jedem der vier sah ich ein Rad auf dem Boden. Die Räder sahen aus, als seien sie aus Chrysolith gemacht. Alle vier Räder hatten die gleiche Gestalt. Sie waren so gemacht, dass es aussah, als laufe ein Rad mitten im andern. Sie konnten nach allen vier Seiten laufen und änderten beim Laufen ihre Richtung nicht. Ihre Felgen waren so hoch, dass ich erschrak; sie waren voll Augen, ringsum bei allen vier Rädern. Über den Köpfen der Lebewesen war etwas wie eine gehämmerte Platte befestigt, furchtbar anzusehen, wie ein strahlender Kristall, oben über ihren Köpfen. Oberhalb der Platte über ihren Köpfen war etwas, das wie Saphir aussah und einem Thron glich. Auf dem, was einem Thron glich, sass eine Gestalt, die wie ein Mensch aussah.“ – Ezechiel 1,4

Gemäss der Mischna ist es nach jüdischer Überlieferung verboten, eine Person auch nur in der Einleitung des Buches Ezechiel zu unterrichten, sofern dieser Schüler nicht weise ist und fähig ist, den Stoff selbst zu verstehen.

Der Kirchenvater Hieronymus vergleicht in seinem Kommentar die augenbesetzten Räder aus Vers 18 mit der Figur des Argus Panoptes aus den griechischen Mythen.

Es wird diskutiert, ob Ezechiel in diesem Kapitel die Beobachtungen von starken Polarlichtern beschreibt, die bei starken Sonnenwinden durchaus sogar in Äquatornähe gesehen werden können, wie zum Beispiel beim Carrington-Ereignis von 1859 belegt ist.

5. Was leitete Erich von Däniken und der Nasa-Ingenieur Joseph F. Blumrich daraus ab?
Es soll die Landefähre eines ausserirdischen Raumschiffs gewesen sein. Ein Nasa-Ingenieur errechnete die konstruktiven Einzelheiten des reaktorgetriebenen Fahrzeugs.
Dem phantasiereichen Späher und Spürer ausserirdischer Astronauten. Erich von Däniken, steht Zuzug, Stärkung und Hilfe ins Haus, nämlich durch einen Ingenieur der Nasa.
Joseph F. Blumrich. Mitkonstrukteur der Saturn V, Leiter der Abteilung »Projektkonstruktion« der amerikanischen Raumfahrtbehörde, hat ein Manuskript geschrieben, das eine der fantastischsten Bibel-Interpretationen Dänikens mit präzisen technischen Berechnungen stützen soll. Däniken-Verleger Barth von Wehrenalp (Econ) hat das Manuskript herausgebracht. Titel: »Da tat sich der Himmel auf«. Untertitel: »Die Raumschiffe des Propheten Hesekiel und ihre Bestätigung durch modernste Technik«.

Gegenstand Blumrichs sind die »Gotteswagen-Visionen« Hesekiels. der um 600 vor Christus lebte. In diesen Visionen begegnete der Prophet einem Himmelsboten, der möglicherweise als Gott selbst zu verstehen ist, und empfing revolutionäre Weisungen, unter deren Eindruck sich dann die bis dahin bodenständige jüdische Religion in eine Weltreligion verwandelte: Aus Regional-Gott Jahwe wurde ein Weitrichter.

Den politischen Hintergrund der Hesekiel-Revolution bildeten die Unterwerfung und die schliessliche Zerstörung des militaristischen Salomonischen Königreiches durch die Grossmächte Ägypten und Babylon und der Beginn der Zerstreuung der Juden in außerpalästinensische Länder. Hesekiel selber war einer der ersten Heimatvertriebenen.

598 vor Christus — Hesekiel war damals etwa 30 Jahre alt — wurde er aus Jerusalem nach Babylon deportiert. Nebukadnezar hatte sein Vaterland erobert. In der Nähe eines Euphratkanals namens Chebar wurde Hesekiel interniert. Dort hatte er fünf Jahre später seine erste Gotteswagen-Vision.


Abb. 17: Josef Franz Blumrich war ein 1959 in die USA übersiedelter Luftfahrtingenieur, der dort im Rahmen des Weltraumprogramms der NASA im Marshall Space Flight Center an der Konstruktion der Saturn V – Rakete beteiligt war. 1974 ging er in den Ruhestand.
Quelle: Atlantisforschung.de

Er sah ein »festes Gewölbe« (bei Luther: «gestaltet wie ein Himmel») in einer feurigen Wolke herabschweben, das von vier geflügelten Wesen getragen wurde. Die Wesen hatten metallene Füsse und je ein Rad. An der Oberseite des Gewölbes, das Hesekiel meist »Lichtglanz des Herrn« nennt, sah der Prophet ein thronähnliches Gebilde und darauf eine »Gestalt. die wie ein Mensch aussah«. Die Gestalt sprach ihn an.

Das Erlebnis wiederholte sich in ähnlicher Form zwischen 593 und 591 noch zweimal und ereignete sich ein viertes Mal etwa 20 Jahre später. also um 572. Dreimal nahm Hesekiel an einem Flug des »Gewölbes« teil. Beim dritten- und viertenmal, also um 591 und 572. fühlte er sich vom Chebar-Kanal nach Jerusalem entführt. Zwischen den beiden Flügen wurde der einst von Salomon errichtete Tempel durch Nebukadnezar zerstört: 587 vor Christus.

Tatsächlich haben diese Details zu allen Zeiten ebenso wohl fasziniert wie irritiert. Noch neuzeitliche Maler nahmen Hesekiels Bericht wörtlich und zeichneten technische Einzelheiten nach, zum Beispiel die Räder. Moderne Exegeten hingegen deuteten die »Gottesschau« Hesekiels als prophetisches Berufungserlebnis und die technischen Details als seelisch erklärbare Neben-Produktion eines sensiblen Mannes, der sich unter dem Eindruck einer nationalen Katastrophe vor eine revolutionäre Aufgabe gestellt sah. Im Übrigen sei die Vorstellung von geflügelten Wesen oder feurigen Gotteswagen damals durchaus geläufig gewesen.

Amerikanische Psychologen erkannten an Hesekiel Merkmale von Katalepsie (Starrsucht). Der Philosoph Karl Jaspers. der von Haus aus Psychiater war, veröffentlichte 1947 eine »pathographische Studie« über den Propheten und versuchte, dessen Berichte als Halluzinationen eines schizophren veranlagten Paranoikers zu verstehen.

Erst im Zeitalter der beginnenden Raumfahrt finden sich wieder Schriftsteller, die Hesekiel wörtlich nehmen. Däniken ist einer von ihnen. Hesekiels Gotteswagen sei, vermutete er 1968, ein echtes Himmelsgefährt gewesen: das Raumschiff fremder Astronauten. Angeregt durch Däniken, glaubt Blumrich »den ingenieurmässigen Beweis für die technische Korrektheit und für die Realität der von Hesekiel beschriebenen Raumschiffe« führen zu können.

Zwar habe, meint Blumrich, Hesekiel bei der Beschreibung des Raumschiffs bildhafte Vergleiche benutzen müssen. weil ihm jegliche Erfahrung von Raumfahrttechnik fehlte, doch habe er die Bauteile des Raumschiffes und deren Funktionen mit »verblüffender Genauigkeit« beschrieben. Die »aussergewöhnliche Beobachtungsgabe« und das »geradezu fotografische Gedächtnis« des »Reporters« Hesekiel habe es ihm, Blumrich, ermöglicht. den Propheten-Bericht »in die Sprache der Ingenieure zu übertragen«.

Blumrich nimmt an, dass Hesekiels »festes Gewölbe« ein Landefahrzeug war, das von einem ausserirdischen Raumschiff abgesetzt worden war. Wie ein solches Landefahrzeug« geeignet für Expeditionen auf Himmelskörpern mit Lufthülle« aussehen müsste, hatte 1964 der Nasa-Ingenieur Roger A. Anderson beschrieben.

Es müsste, laut Anderson, bestehen aus

* einem brummkreiselförmigen zentralen Hauptkörper.

* vier den Hauptkörper tragenden Hubschraubern und

* einer an der Oberseite des Hauptkörpers befindlichen Kapsel für Kommandant und Besatzung.

Die Einbauten des Landefahrzeugs sollten, laut Anderson, drei Hauptgruppen umfassen:

* Raketenantrieb (Reaktor, Düsen und Kühler).

* Treibstofftank, Zentralantrieb der Hubschrauber und

* Aggregate wie Klimaanlage und Rückverflüssigungs-Anlage für den Treibstoff.


Abb. 18: Eine zeichnerische Darstellung des ‘Hesekiel-Raumschiffs’, das Blumrich* nach den Angaben im Alten Testament rekonstruierte.
Bildquelle: Atlantisforschung.de

Blumrich benutzt das Anderson-Modell als Kontroll-Kriterium für die »ingenieurmässige« Prüfung des Hesekiel-Berichts. Naheliegend ist, dass er die von Hesekiel im ersten Kapitel beschriebenen vier geflügelten Wesen als die vier Hubschrauber des Anderson-Modells identifiziert.

Auch die Tatsache, dass Hesekiel zwischen den Flügelwesen etwas erblickte, »das aussah wie brennende Feuerkohlen, wie Fackeln«, lässt sich unschwer mit der Andersen-Skizze vereinbaren. Laut Anderson nämlich müsste der bei der Landung glühende Kühler zwischen den Hubschraubern angebracht werden. Die von Hesekiel erwähnten hin und her fahrenden »Fackeln« wären als Zündungen der Steuerraketen des landenden Fahrzeugs zu verstehen.

Von den Rädern der Flügelwesen sagt Hesekiel (Kapitel 1, Vers 18): Ihre Feigen seien mit »Augen« besetzt gewesen. Blumrich deutet diese »Augen« als die Profilierung der Gummi-Bereifung. (Psychologen sehen dagegen in der Erwähnung von »Augen« ein Krankheitssymptom: Viele paranoische Patienten fühlen sich ständig beäugt.)

Als besonders rätselhaft gilt seit alters her eine Bemerkung Hesekiels. wonach jedes der Räder so gearbeitet war, »wie wenn ein Rad inmitten des anderen wäre«, und dass jedes, ohne zu wenden, in alle vier Richtungen laufen konnte. Der von Hesekiel beschriebene Vorgang ist laut Blumrich nur dadurch zu erklären, dass der Schlauch des Rades während der Rollbewegung in sich selbst gedreht werden konnte. Blumrich hat Hesekiels Beschreibung nachkonstruiert und das Ergebnis dem US-Patentamt eingereicht — das Prophetenbuch eine Patentschrift.

Blumrich untersucht auch die Geräuscherlebnisse des Propheten während seiner drei Flüge und lokalisiert auf diese Weise den Zentralantrieb und die Düsen. Er identifiziert einzelne Geräte, mit denen die Raumschiffbesatzung ausgerüstet war: »Vernichtungsgeräte«. Messgeräte« Lautsprecher und Schreibgeräte.

Blumrich glaubt entziffern zu können, dass zusammen mit dem ersten Raumschiff mindestens noch ein weiteres operierte, dass die Astronauten über zuvor abgesetztes Bodenpersonal verfügten, dass die Kommando-Kapsel ablösbar war und dass die Besatzung Einmann-Fluggeräte besass.

Er vermutet sogar, dass Hesekiel — nach der zweiten Landung in Jerusalem Zeuge einer gefährlichen Reparatur gewesen sei. Ein Besatzungsmitglied in »linnenen Gewändern« (Blumrich: »Ein Schutzanzug”) erhielt nämlich den Befehl: »Hole Feuer aus dem Raum zwischen den Rädern, aus dem Raum zwischen dem Cherubim« (Kapitel 10, Vers 6). Blumrich: Das Besatzungsmitglied »hatte sich bis auf etwa acht Meter der glühenden Oberfläche des Reaktorkühlers zu nähern«.

Ingenieur Blumrich ist sich darüber im Klaren, dass er sich mit seinem Buch der »Gefährdung eines in harter Arbeit erworbenen Rufes und Ansehens« ausgesetzt hat. Er hat sie gewagt.

 

6. Das “biblische” Hesekiel-Rad wurde 1974 patentiert
Angeregt von den Visionen des Propheten Hesekiel, dessen biblischer »Gotteswagen« auf einem merkwürdig anmutenden Rad zugleich nach vorn und auch zur Seite fuhrwerken konnte (Hesekiel, Kapitel 1, Vers 16: wie wenn ein Rad inmitten des anderen wäre”), hat der Nasa-Projektchef Josef Blumrich ein vom US-Patentamt anerkanntes Über-Rad entwickelt. An der Aussenseite ist es von sechs schlauchartigen Felgensegmenten umgürtet, die über Speichen mit der Radnabe verbunden sind. Jedes der walzenförmigen Segmente soll sich gesondert bremsen oder betreiben lassen — und so werden auch aus dem Stand bizarre Fahrmanöver möglich: schräge Vorwärtsfahrt, einfaches Seitwärtsfahren oder auch abrupte Schwenkmanöver. Raumgleiter und Flugzeuge könnten auf Blumrichrädern schräg landen, Autos und Rasenmäher beweglicher werden, hofft der Erfinder.

Abb. 19: Auszug aus der US-Patentschrift-Nr. 3789947 “Omnidirectial Wheel” von Blumrich vom 05. Februar 1974.
Link zur Patentschrift

7. Gotteswagen oder Raumschiff?
Die Beantwortung der Frage sei der geneigten Leserschaft überlassen.

 

8. Gibt es zu Hesekiels Gotteswagen/Raumschiff noch weitere biblische Hilfmittel?

Im Buch von Erich von Däniken “Und sie waren doch da!” wird bestätigt, dass es in der Bibel von technischem Gerät nur so wimmelt. Da wird z.B. im 2. Buch Moses über eine Schlacht zwischen den Israeliten und den Amalekitern berichtet. Moses, Aaron und Hur postierten sich auf einem Hügel, während unten auf dem Feld die Krieger wüteten.

»Solange nun Moses seine Arme hochhielt, hatte Israel die Oberhand, wenn er aber seine Arme sinken ließ, hatte Amalek die Oberhand. Da jedoch die Arme von Moses schwerer wurden, nahmen sie einen Stein und legten denselben unter ihn, und er setzte sich darauf. Während Aron und Hur seine Arme stützten. Der eine auf der einen, der andere auf der anderen Seite.“

„Ganz offensichtlich hielt Moses eine Waffe in den Händen, die nur er bedienen konnte. Schließlich war er der Liebling seines »Herrn«, und dieser unterstützte die Israeliten mehrfach gegen ihre Feinde. Auch die viel gepriesenen »Engel« verhielten sich nicht zimperlich. Im Buch der Könige erschlug ein »Engel« gleich 185000 Assyrer. »Und am anderen Morgen da waren sie alle tot, lauter Leichen.« Keine Schlacht, keine Waffen, keine Kampfwagen, kein Gemetzel. Der »Engel« erledigte alles aus himmlischer Sicht. Erstaunlich ist, dass dieselbe Beschreibung auf einer Wand des Tempels in Edfu (Ägypten) auftaucht. Dort vernichtet ein göttliches Wesen namens Hor-Hut die Feinde des Pharaos aus der Luft. »Und nach einem kurzen Zeitraum war kein lebendes Haupt mehr vorhanden

9. Welche weiteren namhaften Personen und Quellen gehen auch davon aus, dass die Ausserirdischen bereits hier waren?

“Ausserirdische sind unter uns. Es gibt eine Vereinbarung, die ihnen erlaubt, bei uns Experimente durchzuführen.”

Haim Eshed, Physiker, 30 Jahre lang Chef der israelischen Weltraum-Security

“Mindestens vier verschiedene Spezies von Ausserirdischen haben die Erde seit Jahrtausenden besucht […]. Einige der Ausserirdischen sehen aus wie wir, und sie könnten die Strasse hinunterlaufen, und man würde es nicht merken.”

Dr. Paul Hellyer, Luftfahrtingenieur, ehemaliger Verteidigungsminister Kanadas, 23 Jahre im kanadischen Parlament

“Ausserirdische sind schon lange auf der Erde.”

Prof. Dr. Garry Nolan (Stanford University)

“Ich bin mir der Sache sicher: Manchmal durchqueren völlig unbekannte Objekte geräuschlos unseren Luftraum und legen dabei Flugeigenschaften an den Tag, die wir mit unseren technischen Mitteln nicht imitieren können.”

Denis Letty, Generalmajor der französischen Luftwaffe, Träger des Ordens der Ehrenlegion

“Ich und einige andere hatten das Privileg, von offizieller Seite darüber informiert zu werden, dass unser Planet bereits von Ausserirdischen besucht wurde und dass das UFO-Phänomen real ist.”

Dr. Edgar Dean Mitchell, US-Astronaut, sechster Mensch auf dem Mond

“Am Abend des 3. März 1997, während meiner zweiten Amtszeit als Gouverneur von Arizona, erlebte ich zwischen 20:00 Uhr und 20:30 Uhr etwas, das aller Logik widersprach. Ein riesiges, deltaförmiges Luftschiff, das lautlos über den Squaw Park im Phoenix Mountains Preserve flog […]. Als Pilot und ehemaliger Offizier der Luftwaffe kann ich mit Sicherheit sagen, dass es „keinerlei Ähnlichkeit mit irgendeinem von Menschenhand gebauten Objekt hatte.”

Fife Symington, von 1991 bis 1997 Gouverneur von Arizona

“Es gibt kaum Zweifel, dass einige unidentifizierbare Flugobjekte reale, dreidimensionale, massive Objekte sind. Physisch existent und gut beobachtbar.”

Colonel Dr. John Alexander, Projektleiter am Los Alamos National Laboratory und Mitglied des National Research Council der USA

“Die objektive Realität undefinierbarer Luftphänomene, besser bekannt als UFOs, unterliegt keinem Zweifel mehr […]. Das Klima des Misstrauens und der Desinformation, ganz zu schweigen vom Spott, lässt eine überraschende Form von intellektueller Blindheit erkennen.”

Yves Sillard, ehemaliger Generaldirektor der französischen Raumfahrtbehörde CNES

“Wir sind Teilnehmer in einem Universum, das wimmelt von intelligenten Lebensformen, von denen wir uns selbst abgeschnitten haben.”

Prof. Dr. John Mack, Harvard University

«Vergesst die Gastfreundschaft nicht; denn durch sie haben einige, ohne es zu ahnen, Engel beherbergt.»
(Die Religionswissenschaft beschreibt Engel als Zwischenwesen zwischen Gott und Mensch. Die monotheistischen, abrahamitischen Religionen sprechen von Geistwesen in (geflügelter) Menschengestalt.
Es ist daher legitim, die Engel auch in die grössere Kategorie «Ausserirdische» / extraterrestrisch mit einzureihen und als weiteres Indiz für ihre Existenz aufzuführen.)

Bibel, Hebräer 13,2

10. Quellen:
– Wikipedia
– US-Patentamt
– Erich von Däniken: Und sie waren doch da! Die ultimativen Belege für den Besuch von Ausserirdischen. Kopp Verlag, ISBN 978-3-86445-959-7. Veröffentlichung: 31.10.2023.
– Ulrich Dopatka: Lexikon der Prä-Astronautik. Econ, München 1982, ISBN 978-3-430-12136-1.
– Markus Pössel: Phantastische Wissenschaft. Über Erich von Däniken und Johannes von Buttlar. Hamburg 2000, ISBN 3-499-60259-8.
– Ulrich Magin: Prä-Astronautik. In: Gerald L. Eberlein (Hrsg.): Kleines Lexikon der Parawissenschaften. München 1995, ISBN 3-406-39219-9
– Andreas Grünschloss: Wenn die Götter landen … Religiöse Dimensionen des UFO-Glaubens. Berlin 2000.
– Ingbert Jüdt: Aliens im kulturellen Gedächtnis? Die projektive Rekonstruktion der Vergangenheit im Diskurs der Präastronautik. Bielefeld 2015, ISBN 978-3-8394-0855-1
– Josef F. Blumrich: Da tat sich der Himmel auf / Raumschiffe Ezechiel Hesekiel. Düsseldorf, Wien Econ-Verlag. 1973, ISBN: 3430113539
– Andreas Gottlieb Hoffmann: Das Buch Henoch in vollständiger Übersetzung mit fortlaufendem Kommentar, ausführlicher Einleitung und erläuternden Exkursen im Project Gutenberg Jena 1833 (das Äthiopische Henochbuch)

 

11. Addendum zu Henoch

Henoch oder Enoch
Gemäss Bibel starb Henoch nicht, sondern er wurde von Gott hinweggenommen (Entrückung Genesis 5,18–24 ).

Altes Testament
Im Alten Testament findet sich über Henoch nur bereits einleitend genannte kurze Absatz in Gen 5,18–24. Danach ist Henoch der älteste Sohn des Jered und damit ein Nachkomme des Set. Sein Vater war 162 Jahre alt, als er ihn zeugte. Er selbst zeugte im Alter von 65 Jahren Methusalem. Anschliessend soll er noch 300 Jahre gelebt haben und viele weitere Söhne und Töchter gehabt haben. Dann heisst es in Vers 24: „Henoch war seinen Weg mit Gott gegangen, dann war er nicht mehr da; denn Gott hatte ihn aufgenommen“. Sein erreichtes Lebensalter von 365 Jahren, das im Vergleich zu seinen Eltern und Kindern gering ist, kann symbolisch gesehen werden: Die Zahl entspricht der Anzahl der Tage eines Sonnenjahres.
Eine vergleichbare Geschichte findet sich in der Bibel in 2 Kön 2,11 mit der Entrückung des Elija.

Neues Testament
Neutestamentlich wird in Heb 11,5 betont, dass Henoch „aufgrund des Glaubens“ entrückt wurde und nicht sterben musste und dass er vor der Entrückung das Zeugnis erhielt, dass „er Gott gefiel“. Hier zeigt sich der Einfluss der paulinischen Theologie, mit ihrer Rechtfertigung des Gläubigen durch den Glauben, nicht durch Werkgerechtigkeit.

In Jud 1,14 wird nach gängiger Ansicht ein Satz Henochs zitiert, der auch im apokryphen äthiopischen Henochbuch (1,9) zu finden ist. Henoch, „der siebte nach Adam“, habe von zukünftigen Irrlehrern geweissagt, und dass Gott mit vielen tausend Heiligen kommen werde, um über die Gottlosigkeit der Menschen zu richten. Diese Stelle belegt, dass in den frühchristlichen Gemeinden Schriften rezipiert wurden, die von der späteren Kirche nicht kanonisiert wurden.

Henoch wird ausserdem in Lk 3,37 EU in einem der Stammbäume Jesu Christi genannt.

Ausserbiblisches / Die apokryphen Henochbücher
Unter dem Namen Henoch existieren drei apokryphe Bücher, die mit 1., 2. und 3. Buch Henoch oder manchmal auch nach den Sprachen bezeichnet werden, in denen sie hauptsächlich überliefert sind.
Im 1. Buch Henoch werden die «Nephilim» ausführlich thematisiert. In der Bibel werden sie als göttliche Wesen männlichen Geschlechts beschrieben, die Menschenfrauen begehrten und diese wurden von ihnen geschwängert. Die Nachkommen waren die Riesen der Vorzeit. (1. Mos 6.4 und 4. Mos 13.32-33).

Henoch ist nach biblischer Überlieferung von Gott in den Himmel entrückt worden. In den Henoch-Büchern malte man sich aus, was Henoch bei seinen Himmelsreisen wohl gesehen haben mag. Das erste Buch Henoch enthält fünf verschiedene Teil-Bücher, eventuell erstellt von verschiedenen Autoren. Verschiedene aramäische und zwei hebräische Fragmente des 1. Henoch wurden in Qumran gefunden und sind damit sicher datierbar auf die Zeit zwischen 130 v. Chr. und 68 n. Chr.

Erstmals findet sich im o. a. 1. Buch Henoch die Beschreibung einer „Hölle“, in der Menschen gequält werden (Kapitel 21), was in der Tora unbekannt ist. Die Schilderungen der verschiedenen Himmel und Höllen, mitsamt ihren Engeln (besonders den gefallenen), beeinflussten ebenfalls die Vorstellungen der frühen Kirchenväter des 2. bis 4. Jahrhunderts. Historiker messen den Büchern daher eine bedeutende Rolle in der Entwicklung des christlichen Dogmas der Höllenlehre und bestimmter Aspekte der Apokalypse zu.

Apokryphe Schriften
Nach dem Pseudo-Titus-Brief wird Henoch beauftragt, eine Geschichte der ersten Menschen niederzuschreiben. Mit dieser Aussage kann die Existenz der Henochbücher begründet werden. In der Apokalypse des Paulus wird Henoch als der Schreiber der Gerechtigkeit bezeichnet. Nach der Himmelfahrt des Jesaja befinden sich Henoch und andere im Himmel, ohne ihren fleischlichen Leib und in neue Gewänder gehüllt; Throne und Kronen werden sie demnach erst nach der Ankunft des Messias bekommen. Nach der Offenbarung des Petrus wird ein falscher Christus kommen. Darauf werden Henoch und Elija erscheinen und diesen entlarven.

 

12. Addendum zu Drake-Gleichung (Darth Vader Szenario), Global Risks Report World Economic Forum

Einer überarbeiteten Form der Drake-Gleichung (auch bekannt als Green-Bank-Formel oder SETI-Gleichung) zufolge, die das bis heute bekannte Wissen über Exoplaneten miteinschliesst, wurde abgeschätzt: Angenommen die Wahrscheinlichkeit, dass ein Planet in einer habitablen Zone eine „technologische Spezies“ hervorbringt die grösser als etwa 10-24 ist, dann ist die Menschheit mit hoher statistischer Wahrscheinlichkeit nicht der einzige Fall einer technologischen Spezies im beobachtbaren Universum. Für ein eventuelles Gefahrenszenario prägte der Astronom Alexander Zaitsev den Begriff Darth Vader Scenario. Schon seit geraumer Zeit, gibt es Überlegungen für eine planetare Verteidigung. Der Global Risks Report 2019 des World Economic Forums* kam zum Beispiel zum Schluss, dass eine zukünftige Entdeckung ausserirdischen Lebens als einen möglichen X-Factor, der tiefgreifende Auswirkungen haben könnte.
Ich persönlich bin der Meinung, dass die Alien kulturell so hochentwickelt und –intelligent sind, dass sie längst nicht mehr an Macht und Besitztum interessiert sind, sondern an Friede, gemeinsamer Weiterentwicklung und Erhaltung, ansonsten hätten Alien die Erde schon längst übernommen bzw. in ihre Gewalt gebracht.

*Global Risks Report 2019, World Economic Forum:

The Global Risks Report 2019 is published against a backdrop of worrying geopolitical and geo-economic tensions. If unresolved, these tensions will hinder the world’s ability to deal with a growing range of collective challenges, from the mounting evidence of environmental degradation to the increasing disruptions of the Fourth Industrial Revolution.

The report presents the results of our latest Global Risks Perception Survey, in which nearly 1,000 decision-makers from the public sector, private sector, academia and civil society assess the risks facing the world. Nine out of 10 respondents expect worsening economic and political confrontations between major powers this year. Over a ten-year horizon, extreme weather and climate-change policy failures are seen as the gravest threats.

This year’s report includes another series of “what-if” Future Shocks that examine quantum computing, weather manipulation, monetary populism, emotionally responsive artificial intelligence and other potential risks. The theme of emotions is also addressed in a chapter on the human causes and effects of global risks; the chapter calls for greater action around rising levels of psychological strain across the world.
Source (Link)

 

13. Addendum: Hommage an Erich von Däniken von Claude Cueni

Hommage an Claude Cueni, ein begnadeter Schriftsteller (Link)

Weltwoche – Artikel: Karl May der Ausserirdischen. Claude Cueni. 10.01.2024 (Link)


Hommage von Claude Cueni an Erich von Däniken

 

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