24 Nov Gemäss dem Global Innovation Index 2018, 2017 und 2016 ist die Schweiz Weltmeisterin in der Disziplin Innovation
Innovation 4.0
Die Schweiz ist laut Global Innovation Index 2018, 2017 und 2016 das innovativste Land der Welt.
Das Ranking für 2018 wurde am 10. Juli 2018 veröffentlicht. (Vgl. bitte Abb. 1 und 2).
Ich bin davon überzeugt, dass Innovationen und neue Lösungsansätze keine Zufallsprodukte darstellen.
Damit Innovationen entstehen und gedeihen können, braucht es Inspiration bzw. einen offenen Geist, strukturiertes Vorgehen und auch etwas Glück. Doch Vorsicht, wer für alles offen ist, ist auch nicht ganz dicht.
Link zum Artikel: Jemand, der für alles offen ist, ist auch nicht ganz dicht. KMU-Magazin.
Jeglicher Innovation geht immer eine gewisse Vorarbeit voraus, das Endprodukt ist dabei nur die oberste Spitze des Eisbergs. Ein Erfinder setzt sich im Vorfeld aktiv mit den relevanten Themen auseinander (kognitiver Gärungsprozess), bevor die eigentliche Umsetzung (Machsal) beginnt. Entscheidend ist das Weitermachen und dies trotz heftiger Widerstände aus allen möglichen Bereichen.
Die Worthülse „Innovation“ ist stark im Trend. Ich glaube unserer Wirtschaft mangelt es nicht an Ideen, sondern an der Gewandtheit mit der Intuition richtig umzugehen. Das Problem dabei ist jedoch, dass die Disziplin „Innovationsmanagement“ so vielfältig wie der Markt selber ist. Für eine erfolgreiche Umsetzung von Innovationen muss eine Vielzahl von Key Performance Indices (KPI) im Auge behalten werden. Darüber hinaus braucht es eine valide Markt-, Innovations, und Trendforschung. Als Komponenten dafür braucht es ein zukunftsorientiertes Technologie-Verständnis, dass neue Technologien als Chancen begreift und die Machbarkeit mit dem Sinnvollen abwägt. Dabei ist eine offengeistige Unternehmenskultur die kreative Prozesse in jeder Hinsicht unterstützt und weiterentwickelt vonnöten. D.h. eine Kultur die „auf die Fehler der Macher abwartenden Mitarbeiter“ das Wasser abgräbt und die daraus neu gewonnene Energie für Kreativität und Umsetzung nutzt. Eine Firmenkultur die proaktive Integration wie auch die Weiterentwicklung der eigenen Mitarbeiter als Grundlage liefert und nicht nur davon spricht oder schreibt. Wechselt man den Blick von innen nach aussen muss man darauf achten, dass man den Markt nicht überfordert, denn in der Regel ist der Markt nicht wirklich offen bzw. affin für Produktinnovationen. Es braucht somit eine einfache, klare und vertraute Sprache um den Markt mit Produktinnovation zu erreichen. Eine griffige Marke sowie eine stimmige und harmonisch abgestimmte Strategie die Produkt, Sortiment, Design, Handelspartner, Distribution und Absatzkanal und Verkauf miteinbezieht. Vielfach wird der Innovationserfolg fast ausschliesslich an der technologischen Neuigkeit festgemacht, doch dem ist nicht so. Eine gründliche und korrekt durchgeführte Situationsanalyse, eine klare Strategie (Wegbeschreibung vom Ist zum Soll) sowie eine konsequente Umsetzung ist mindestens ebenso wichtig. Für die letztgenannten Schritte (Situationsanalyse, Strategie und Durchführung), so ist meine Erfahrung, sind Mitarbeiter mit einem Faible für strukturiertes Arbeiten am besten geeignet.
Letztlich müssen auch die Rahmenbedingungen stimmen. Eine wichtige Rolle dafür stellt in der Schweiz zum Beispiel das Patentrecht dar, dass das geistige Eigentum schützt. Das geistige Eigentum trägt wesentlich dazu bei, dass unser Land jährlich rund 2.2% des Bruttoinlandproduktes durch Innovationen erwirtschaftet.
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