Heisenberg und die Quantenphilosophie

Heisenberg und die Quantenphilosophie

Der deutsche Physiker Werner Karl Heisenberg wurde am 05.12.1901 in Würzburg geboren und starb am 01.02.1976 in München.

1925 gab Heisenberg die erste mathematische Formulierung der Quantenmechanik an.
1927 formulierte er die Heisenbergsche Unschärferelation, eine der fundamentalen Aussagen der Quantenmechanik. Die Heisenbergsche Unschärferelation besagt, dass bestimmte Messgrössen eines Teilchens, etwa dessen Ort und dessen Impuls, nicht gleichzeitig beliebig genau zu bestimmen sind.
Für die Begründung der Quantenmechanik wurde er 1932 mit dem Noebelpreis für Physik ausgezeichnet.

Er gilt als einer der bedeutendsten Physiker des 20. Jahrhunderts.

Er befasste sich auch intensiv mit den philosophischen Auswirkungen der Quantenmechanik.

Für Heisenberg waren Physik und Philosophie untrennbar miteinander verbunden. Er war philosophisch davon überzeugt, dass die moderne Physik Platon recht gibt: „Denn die kleinsten Einheiten der Materie sind tatsächlich nicht physikalische Objekte im gewöhnlichen Sinne des Wortes; sie sind Formen, Strukturen, oder im Sinne Platons, Ideen, über die man unzweideutig nur in der Sprache der Mathematik reden könne.
Die Symmetrien in der Grundgleichung seiner einheitlichen Feldtheorie sieht er im Sinne Platons.

Als gefährlich stufte Heisenberg die Spaltung zwischen Materie und Geist bei René Descartes. „Descartes erkennt, dass unser Wissen über unser eigenes Denken sicherer ist, als unser Wissen über die äussere Welt. Aber schon seine Ausgangsposition mit dem Dreieck: Gott, Welt und Ich vereinfacht die Grundlage für das weitere Philosophieren in einer gefährlichen Weise. Die Spaltung zwischen Materie und Geist oder zwischen Körper und Seele, die mit Platons Philosophie begonnen hatte, ist jetzt vollständig. Die Unterscheidung zwischen Kraftfeld und Stoff geht laut Heisenberg in der modernen Physik verloren, weil zu jedem Kraftfeld eine besondere Art von Elementarteilchen gehört.

Wichtig war für ihn der Nachweis der Einheit der Materie: Alle Elementarteilchen können in Stössen hinreichender Energie in andere Teilchen umgewandelt werden, also einfach aus kinetischer Energie erzeugt werden und sie können sich in Energie, z. B. in Strahlung verwandeln. So formuliert er: „Alle Elementarteilchen sind aus der gleichen Substanz, aus demselben Stoff gemacht, den wir nun Energie oder universelle Materie nennen können.“

Die Suche nach der tiefsten Quelle allen Verstehens war für ihn der gemeinsame Ursprung von Religion und Wissenschaft und lässt sich mit seinem nachfolgenden Zitat trefflich zusammenfassen:

„Der erste Schluck aus dem Glas der Wissenschaft macht Sie zu einem Atheisten, aber Gott wartet auf Sie auf dem Boden des Glases.“ – Werner Heisenberg.

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Bildquelle des Beitragsbildes: Werner Heisenberg. https://library.ethz.ch/en/locations-and-media/platforms/short-portraits/werner-heisenberg–1901-1976-.html Entnommen am 23.04.2022.

 

Weiterführende Literaturempfehlung zum Thema „Quantenphilosophie“ und „Interwelt“:

Dr. Ulrich Warnke.
Quantenphilosophie und Interwelt
Der Zugang zur verborgenen Essenz des menschlichen Wesens
Die spirituelle Dimension der Quantenphysik.

Seit jeher beschäftigen sich Menschen mit der »Anderwelt« oder »Parallelwelt«. Auch in Märchen und archetypischen Erzählungen treffen wir auf geheimnisvolle Wesen und Kräfte wie Feen oder Devas, die sich über die Naturgesetze von Raum und Zeit erheben. Der renommierte Biophysiker Ulrich Warnke erklärt diese Zwischenwelt naturwissenschaftlich plausibel und nennt sie »Interwelt« – ein Quantenfeld mit entsprechenden Informationsmustern. Sie ist die Heimat von Geist und Seele, mit der wir in ständiger Verbindung stehen. In ihr können wir unser Schicksal selbst in die Hand nehmen und zu wirkmächtigen Akteuren des Universums werden.Warnke, UlrichDr. rer. nat. Ulrich Warnke, Jahrgang 1945, studierte Biologie, Physik, Geografie und Pädagogik. Er arbeitete viele Jahre lang als Universitätsdozent mit Lehraufträgen in Biomedizin, Biophysik, Umweltmedizin, Physiologische Psychologie und Psychosomatik, Präventivbiologie und Bionik. Seit 1969 forscht er auf dem Gebiet »Wirkungen elektromagnetischer Schwingungen und Felder, einschließlich Licht auf Organismen«; seit 1989 leitet er die Arbeitsgruppe Technische Biomedizin. Bis 2010 war Warnke akademischer Oberrat an der Universität des Saarlandes. Er ist Gründungsmitglied der Gesellschaft für Technische Biologie und Bionik e. V. und ein gefragter Referent und Vortragsredner.


Abb. 1: Ulrich Warnke. Quantenphilosophie und Interwelt. 384 Seiten, Deutsch.
Erschienen im Goldmann – Verlag am 16.03.2022.

 


Abb. 2: Ulrich Warnke. Quantenphilosophie und Interwelt. 384 Seiten, Deutsch.
Erschienen im Goldmann – Verlag am 16.03.2022.

 


Abb. 3: Ulrich Warnke. Quantenphilosophie und Interwelt. 384 Seiten, Deutsch.
Erschienen im Goldmann – Verlag am 16.03.2022.

 

Abb. 4: Bilokation aus biblischer, philosophischer und wissenschaftlicher Sicht
Abbildung 4 als PDF (Link)

Abb. 5: Teleportation Physics Study. Eric W. Davis, Las Vegas. August 2004
Link zum Special-Report

 

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