Abb. 1: Buchcover „LARS WAR’S – Kreativ in neue Galaxien“.
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Testimonial (Auswahl)
INHALTSVERZEICHNIS
1. Zusammenfassung
2. Das sagen Pressevertreter und andere Prominente über Lars Rominger
3. Zeitungsartikel
4. Trailer: Buchtestimonials
5. Blick-Wettbewerb
6. Für wen ist Lars war’s?
7. Die Idee hinter Lars war’s
8. Inhaltsverzeichnis (Auszug aus dem Buch)
9. E-Book und Leseprobe
10. Was ist Star Wars?
11. Danksagung
12. Testimonials
13. Kreativitäts-Bier als Lesebegleitung
14. Preisverleihung „Innovativster Unternehmer der Schweiz“
(Alt-Bundespräsident Johann Schneider-Ammann, Ständerat Peter Hegglin und Alt-Kantonsrat Thomas Brändle).
15. Lars war’s – Impressionen!
1. Zusammenfassung
Schon um manche Neuerung hat der Schweizer Erfinder Lars Rominger die Welt bereichert. Für Frauen mit grosser Oberweite entwickelte der „Innovativste Unternehmer der Schweiz“ einen belastbaren Büstenhalter. Und sein „Barriquer“, ein Gerät zur Weinverbesserung, macht den Feierabend zum stilvollen Hochgenuss. Doch was steckt hinter dem Erfolg des Mannes, der seine Liebe für die Kult-Serie Star Wars offen auslebt? Rominger lüftet in diesem Ratgeber das Geheimnis seiner skurrilen Ideen. Und er lädt Sie zu einer Reise in Ihr eigenes Kreativitäts-Universum ein. Lars war’s – doch Sie können es nachmachen!
Erscheinungsdatum: 06. August 2018
ISBN 978-3-95631-675-3
19,90 €/24,90 SFr • 232 Seiten • 36 Abbildungen • Deutsch
Paperback • 348 g • 20,5 x 12,5 cm
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2. Das sagen Pressevertreter und andere Prominente über Lars Rominger:
„Er ist der innovativste Unternehmer.“
Carmen Rogenmoser, Luzerner Zeitung
—
„Erfolgsgeschichten wie die Ihrige bestärken mich in meinem Engagement für attraktive Rahmenbedingungen für den Denk und Werkplatz Schweiz.“
Alt-Bundespräsident Johann Schneider-Ammann
—
„Die wirklich Innovativen haben immer die Nase vorn.“
Wolfgang Pittrich, Chefredaktor Technische Rundschau
—
„In ihm arbeitet es stets rund um die Uhr.“
Carmen Rogenmoser, Zuger Zeitung
—
„Jemand, der für alles offen ist, ist auch nicht ganz dicht!“
Regula Heinzelmann, KMU-Magazin
—
„Der Düsentrieb der Schweizer Plastikbranche!“
Daniel Wahl, Chefreporter Basler Zeitung
3. Zeitungsartikel
Lars Rominger: „Lars war’s“. Technische Rundschau. 22. Nov. 2018 (Link)
Lars war’s. Zuger Woche. 26. Sep. 2018 (Link)
Erfinder gibt seine Geheimnisse preis. Zuger Zeitung. 19. Sep. 2018 (Link)
Lars war’s – Kreativ in neue Galaxien. WorkScout. 10. Aug. 2018 (Link)
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5. Blick-Wettbewerb
Weiterführende Informationen zu diesem Anlass. (Link)
Abb.: Der Kampf an der Candy Bar zwischen Rey (Rachel Rominger) und Darth Sidious (Lars war’s).
Die Schlacht von Exegol
Im Anschluss des zivilen Kampfs an der Candy Bar fand die Schlacht von Exegol statt. Es war die finale Auseinandersetzung zwischen dem Widerstand und der Letzten Ordnung, sowie den Sith und den Jedi, die im Jahr 35 NSY auf und über dem Planeten Exegol stattfand. Sie wurde dabei zwischen der Flotte des Widerstands unter dem Kommando von General Poe Dameron und General Finn und der Sith-Flotte, die von Allegiant General Pryde kommandiert wurde, ausgetragen. Die Kräfte des Widerstands waren dabei der Letzten Ordnung zunächst unterlegen, bis eine Flotte von Freiwilligen auf Exegol eintraf, um die Widerstandskämpfer zu unterstützen. Dadurch war es den vereinten Kräften möglich, die Letzte Ordnung zu schlagen, indem sie alle Xyston-Klasse-Sternzerstörer zerstörten. Derweil gelang es Rey mit der Hilfe von Ben Solo, den Sith-Lord Darth Sidious und somit die Sith ein für allemal zu vernichten.
6. Für wen ist Lars war’s?
Das Buch wurde in erster Linie für berufstätige Frauen und Männer mit dem Wunsch nach Veränderung und Entfaltung ihrer eigenen Möglichkeiten geschrieben. Da es auch um die (vereinfachte) Darstellung von Theorien und anderen komplexen Inhalten geht, richtet sich das Werk eher an Akademiker als an Leute, die auf der Suche nach einfachen und oberflächlichen „Erfolgs-Rezepten“ sind. Erfolgs- und Glücksratgeber mit einfachen „Rezepten“ gibt es bereits regalweise. Das geplante Buch unterscheidet sich von diesen in mehrfacher Weise: Zum einen enthält es viele (auto-)biografische Elemente. Zum anderen basiert es nachprüfbar durch entsprechende Literaturangaben auf wissenschaftlichen Erkenntnissen. Und durch die StarWars-Story bildet sich ein weiteres Alleinstellungsmerkmal. Auch (Auto-)Biografien von Politiker/innen, Stars und Wirtschaftsgrößen gibt es in grosser Zahl. Diese beschränken sich zumeist auf die Schilderung der Lebensgeschichte – ohne explizit abgeleitete Tipps für die Leserschaft.
7. Die Idee hinter Lars war’s
Viele Menschen streben nach Erfolg und Glück im Leben. Noch nur einige erreichen dieses Ziel. Die anderen bleiben weit hinter ihren Möglichkeiten zurück, weil sie immer in ihrem gewohnten Denk- und Handlungsrahmen bleiben. Stattdessen könnten auch sie wie der kreative Naturwissenschaftler zu neuen Galaxien aufbrechen und ihre Potenziale voll entfalten. Das geplante Buch ist eine Einladung zum Querdenken – eine Mischung aus wahren Geschichten, Erfolgstipps, Denkaufgaben („für Nerds und Besserwisser“) sowie Kreativitätstechniken. Auch die Erfindungen sowie unterhaltsame Hintergrund-Informationen aus Romingers „Nähkästchen“ werden vorgestellt. Auf spielerische Weise und bunt durchmischt mit StarWars-Elementen vermittelt Lars Rominger sein eigenes Erfolgskonzept. Dieses beruht u. A. auf einer großen Offenheit seiner Person für Disziplinen wie die Theologie, Erziehungswissenschaft, Kognitions- und Sozialpsychologie. Und gerade das ist für einen Naturwissenschaftler aus Leib und Seele eher ungewöhnlich.
8. Inhaltsverzeichnis (Auszug aus dem Buch)
Abb. 2: Auszug aus dem Inhaltsverzeichnis (Teil 1 von 3)
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Leseprobe:
„Möge die Macht mit dir sein.“ Was dieses Buch bezweckt und was es Ihnen bringt
Sie haben nach diesem Buch gegriffen. Sie sind möglicherweise genau wie ich Erfinder/in oder Innovator/in und denken darüber nach, wie Sie mit Ihrer Neuerung die Welt erobern können. Oder Sie interessieren sich allgemein für Tipps für den beruflichen Sternenflug. Denn eins ist klar: Das tollste Fachwissen ist leider allzu oft nur ein Drittel der Miete.
Um richtig erfolgreich zu sein, sind drei Bausteine nötig.
Auf meinem Weg zum „Innovativsten Unternehmer 2016“, einer Auszeichnung des Verbands IDEE-SUISSE, habe ich diese drei Eigenschaften immer wieder ins Spiel bringen müssen. Was den ersten Baustein von Kreativität und Fantasie betrifft, hat mich die StarWars-Saga immer wieder inspiriert.
Meine Begeisterung für die Science-Fiction-Serie trage ich offen nach aussen. Deshalb werde ich oft darauf angesprochen. „Was findest du daran?“ oder auch, wenn die Frager nicht so nett sind „Bist du nicht zu alt für diesen Quatsch?“ Darauf habe ich nur eine Antwort: Ich lebe meine Träume. Von dem, was die Konventionen vorgeben und was andere von mir erwarten, lasse ich mich nur nach genauer Überprüfung leiten. Und die hat bei StarWars ergeben, dass die Saga für mich ein grosses Kunstwerk mit viel Hintersinn ist. Man muss sich allerdings darauf einlassen und die gewohnten Denk-Bahnen verlassen, um alle offenen und versteckten Botschaften zu entschlüsseln.
Diese Begeisterung hat frühe Wurzeln in meiner Kindheit. Ich las Comics, Sachbücher für Kinder über Technik und Geschichte sowie Indianer-Romane. Der Erfinder Daniel Düsentrieb war eine meiner Lieblings-Figuren. Seine Errungenschaften versuchte ich, nachzubauen und weiterzuentwickeln. Auch Flugzeugbau und Weltraum-Vehikel inspirierten mich zu Eigenkonstruktionen. Dafür musste alles herhalten. Zum Leidwesen meiner Eltern war mein Karton- und Klebband-Verschleiss exorbitant. Hinzu kamen die ganzen Schlachten, die ich aus den Indianer-Büchern kannte. Ich stellte den Kampf am Little Big Horn nach und träumte ihn durch Kombination mit Streitkräften aus anderen Zeiten weiter.
Die wichtige Rolle der Fantasie beschäftigte auch einen der größten Neurologen unserer Zeit – Oliver Sacks. Er verstarb im Jahr 2015. Sacks war zeitlebens fasziniert vom menschlichen Gehirn. Seine Erkenntnisse brachte er mit zahlreichen Büchern und Zeitschriftenbeiträgen an die Öffentlichkeit. In einem Aufsatz nahm er Bezug auf Kinder und die Rolle ihrer Vorstellungskraft: „Am Fantasiespiel sind sowohl innovative wie nachahmende Impulse beteiligt. Dabei werden oft Spielzeuge, Puppen oder kleine Nachbildungen realer Objekte benutzt, um neue Konstellationen darzustellen oder bereits bekannte zu wiederholen.“ Er fügte hinzu, Kinder liebten das Hören von Geschichten ebenso wie das Erfinden eigener. Daraus zog er die Schlussfolgerung: „Geschichtenerzählen und Mythenbildung sind fundamentale menschliche Tätigkeiten, uralte Strategien, um die Welt zu verstehen.“ Damit die kindliche Fantasie nicht ins Leere läuft und verebbt, sah Sacks das jeweilige Bildungssystem gefragt. Denn: „Manche Menschen verharren nach einer … Lernphase auf einem Niveau technischer Perfektion, ohne es zu wirklicher Kreativität zu bringen. Sacks vertrat die Ansicht, dass es einer „Inkubationszeit“ und „Vergessensprozesse“ bedürfe, um aus den vielen täglichen Eindrücken etwas wirklich Neues zusammenzusetzen. Sacks zufolge ist Kreativität ein Zustand, in dem die Gedanken zu einem „raschen, dichten Strom“ zusammenfinden. Dadurch entstehe ein „Gefühl wunderbarer Klarheit und Sinnhaftigkeit“ (vgl. Sacks 2017, S. 12 – 19).
Eine weitere Rolle spielt ein emotionaler Entspannungszustand – auch bei wissenschaftlichen Entdeckungen. Der Mathematiker Henri Poincaré etwa hatte auf einer Reise einen Geistesblitz für die Lösung eines schwierigen fachlichen Problems.
Einer, der meine Begeisterung für Skurriles teilt und Fantasie mit wissenschaftlicher Gründlichkeit verbindet, ist der Physiker Randall Munroe. Der amerikanische Bestseller-Autor führt einen Blog unter dem Namen „What if …“. In diesem beantwortet er jede Woche bizarre Fragen von Internet-Nutzern – und zwar mit lustigen Strichmännchen und wissenschaftlichen Fakten. Keine Frage ist zu abwegig – auch nicht die nach dem Jedi-Lehrmeister Yoda: „Wieviel Macht-Energie kann Yoda erzeugen?“
Munroe: „In der Originaltrilogie zeigt Yoda seine größte Energieleistung, als er Lukes X-Flügler aus dem Sumpf holte“ (Mundroe 2014, S. 173). Anschließend stellt der Wissenschaftler Berechnungen an. Er ermittelt durch Analogie-Bildung das vermutliche Gewicht des Raumfliegers und stoppt die Zeit, die das Luftfahrzeug zum Emporsteigen aus dem Wasser benötigt. Daraus konstruiert er eine Gleichung und kommt zu dem Schluss, Yoda bleibe im Vergleich zu unseren Energiequellen die bessere Wahl. Doch er räumt ein: „Aber bei einem weltweiten Stromverbrauch von fast 2 Terrawatt würden wir hundert Millionen Yodas benötigen, um unseren Energiebedarf zu decken. Alles in allem lohnt es sich wahrscheinlich nicht, zu Yoda Power zu wechseln – obwohl dieser Strom definitiv grün wäre“ (ders. S. 176).
In meinen Jugendjahren habe ich die StarWars-Filme das erste Mal im Kino gesehen. Trotz einer gewissen Begeisterung hatte ich damals jedoch eine stärkere Affinität zur „schweren“, tiefgründigen Literatur – und zu den Naturwissenschaften. Zwei Beispiele: Ich las Werke von Fjodor Michailowitsch Dostojewski und studierte Fachbücher über Kunststoffchemie. Mit der späteren Erschließung der Sinnhaftigkeit von StarWars steigerte sich meine frühe Begeisterung über Faszination bis hin zu Lars war’s – dem Buch, das Sie jetzt in der Hand halten. An der StarWars-Saga fasziniert mich die ebenso schlichte wie klare Trennung zwischen Gut und Böse – ohne Grautöne. Komplexe Vorgänge werden vereinfacht. Die Vermittlung klarer Werte erfolgt über eine spannende, emotionale Story. Es gibt nur Eins oder Null. Das ist eingängig und initiiert einen nachhaltigen Lernprozess, der Spaß macht.
Auf der anderen Seite gibt es für mich eine notwendige Tiefgründigkeit – die Bereitschaft, sich im Detail mit schwierigen Sachverhalten zu beschäftigen und sich auf Kompliziertes einzulassen. Wie ein Jugendlicher, der sich in der StarWars-Sendepause durch wissenschaftliche Schinken über Kunststofftechnik kaut. Als ich im Lauf meines Berufslebens von der Forschung und Entwicklung immer mehr mit Management-Aufgaben konfrontiert wurde, musste ich für die neuen Gebiete weitere Denk-Strategien entwickeln. Als Grundlage dafür nahm ich das Wechselspiel von Simplifizierung (StarWars) und Tiefgang (Dostojewski) für die täglichen Entscheidungen und Vorgehensweisen. Denn die mussten oft ohne ausreichende Faktenlage mehr oder weniger intuitiv getroffen werden. Was darüber hinaus in Führungspositionen wichtig ist, ist die innere Klarheit und die Bereitschaft, die Konsequenzen des eigenen Handelns zu tragen. Vielleicht auch deshalb ist meine Lieblings-Figur aus StarWars Darth Vader. Obwohl ich eigentlich ein friedfertiger Mensch bin, fasziniert mich der dunkle Lord. Wahrscheinlich stellt er für mich eine Art „Ausgleich“ zum Friedfertigen in mir dar. Seine deutliche Positionierung ist eine klare Ansage an lauwarme Mitläufer oder Scheinheilige. Er ist der Böseste der Bösen. Daran lässt er keinen Hauch des Zweifels aufkommen. Im Gegensatz zu den Jedi-Rittern wird Lord Vader nicht von hinderlichen Selbstzweifeln geplagt. Er zieht seine meist eindimensionalen Pläne konsequent durch. Diese absolute Abwesenheit von Wankelmütigkeit fasziniert mich. Wobei auch Darth Vader am Ende seines Lebens eine Entscheidung für das Gute trifft: Um Luke zu retten, stößt er den Imperator in einen Abgrund. Und dann stirbt der dunkle Lord in den Armen seines Sohnes.
Das All mit seinen guten und schlechten Elementen symbolisiert für mich ein grenzenloses Spielfeld. Menschen mit Entdeckerlust und Pioniergeist führt dies zu Entscheidungsfreiheit, Unabhängigkeit und spannenden Abenteuern. Ebenso verhält es sich mit unserem tatsächlichen Leben. Denn dieses ist ein Resultat eigener Entscheidungen, auch wenn uns diese zum Teil nicht mehr bewusst sind. Der Psychologe, Philosoph und bekannte Autor Dr. Reinhard Sprenger beschäftigt sich genau mit diesem Thema. In seinem Buch „Die Entscheidung liegt bei dir. Wege aus der alltäglichen Unzufriedenheit“ zeigt er sehr plakativ, dass jeder Mensch die Möglichkeit hat, sich ans Steuer seines Lebens zu setzen, die passive Opferrolle zu verlassen – und seine Träume zu leben. Sprenger erzählt in einem Kapitel die Geschichte eines Arztsohns. Dieser hatte scheinbar keine andere Wahl, als Medizin zu studieren und die Praxis seines Vaters zu übernehmen. Dabei hatte er aus sich selbst heraus ganz andere Sehnsüchte. Sprenger: „Ein Bekannter erzählte mir, er sei als kleiner Junge fasziniert gewesen von der Seefahrt. Das Meer, die großen Schiffe, die weite Welt hätten auf ihn eine ungeheure Anziehungskraft ausgeübt.“
Von Kindergartenalter an hätten die Eltern die Erwartung an ihn herangetragen, er werde später die Praxis seines Vaters übernehmen. Trotzdem habe der Junge nach dem Abitur kurz mit dem Gedanken gespielt, zur See zu fahren. Doch die Nachricht von einer drohenden Medizinerschwemme bewegte ihn, das Studium zu absolvieren – um dieser zuvorzukommen. Auf Drängen seines Professors habe sich der Absolvent anschließend für eine Promotion entschieden, den Traum von der Seefahrt endgültig begraben und die Praxis seines Vaters übernommen. Sprenger zieht ein ernüchterndes Fazit: „Er hat eine Wahl getroffen. Er hat sich früh entschieden, den Kampf mit den Eltern nicht aufzunehmen. Er hat sich für die Fortsetzung der Familientradition entschieden sowie für Wohlstand, soziales Ansehen und Sicherheit.“ Gleichzeitig habe er die Option eines aufregenden und spannenden Lebens mit vielen Überraschungen abgewählt (vgl. für die Geschichte: Sprenger 2016, S. 34 f.)
Für Sprenger (und auch für mich) gelten Begründungen wie „Ich wollte eigentlich Erfinder werden, doch ich musste meine Familie ernähren“ oder „Ich hätte das Zeug gehabt, eine Innovation in die Firma einzubringen. Doch mein Chef hat mich daran gehindert“ als faule Ausreden. Jeder Mensch kann das tun und lassen, was er möchte. Er muss nur bereit sein, den Preis dafür zu bezahlen. Und deshalb ist auch die Entscheidung, etwas so zu belassen, wie es ist, eine frei getroffene. Denn dann sind wir nicht bereit, die Folgen einer Veränderung zu tragen.
Vielleicht flammt nun Widerspruch in Ihnen auf. Etwa so: „Sollten Menschen mit gesundheitlichen Einschränkungen nicht davon ausgenommen werden? Sie können doch wirklich nicht so, wie sie wollen.“ Andererseits gibt es da den brillanten Astrophysiker Stephen William Hawking. Vor ihm habe ich höchsten Respekt. Denn er hat trotz Schwerstbehinderung nach den Sternen gegriffen – und sie erreicht.
Machen auch Sie sich mit „Lars war’s“ auf Ihre persönliche Raumfahrt zu den Sternen, zu denen es Sie hinzieht! Aber schnallen Sie sich gut an …
10. Was ist Star Wars?
Star Wars ist ein Film-Franchise. Die Geschichte begann 1977 mit dem Kinofilm Krieg der Sterne (Originaltitel: Star Wars). Der Schöpfer von Star Wars ist der Drehbuchautor, Produzent und Regisseur George Lucas. Star Wars besteht aus drei Filmtrilogien:
Der Originaltrilogie «Star Wars» (1977), «Das Imperium schlägt zurück» (1980) und «Die Rückkehr der Jedi-Ritter» (1983). Die Prequel-Trilogie, die in der Zeit vor der Originaltrilogie spielt, mit den Filmen «Die dunkle Bedrohung» (1999), «Angriff der Klonkrieger» (2002) und Die «Rache der Sith» (2005). Dann inhaltlich auf die Originaltrilogie folgenden Sequel-Trilogie «Das Erwachen der Macht» (2015) und «Die letzten Jedi» (2017).
Ein zentrales Element der Filme ist die Macht (The Force). Sie wird von Obi-Wan Kenobi als ein alles durchdringendes Energiefeld beschrieben, das das Universum zusammenhält. Diejenigen, die diese Gabe besitzen und die Macht anwenden, verfügen über Kräfte wie Telepathie, Telekinese, Hellsicht oder geistige Beeinflussung anderer Lebewesen. In der Essenz geht es um den ständigen Kampf zwischen Gut (demokratisch orientierte Figuren wie z.B. Meister Yoda) und Böse. (tyrannische Figuren wie z.B. Lord Vader).
11. Danksagung
Herzlich bedanken möchte ich mich bei meiner Pressechefin, Frau Dr. Birgit Lutzer für ihre wertvolle Mitarbeit an diesemBuch und für ihre professionelle Pressearbeit, die teilweise auch in dieses Werk einfloss. Weitere Personen, denen mein Dank gilt:
—
Mein sensationelles Team
Manuela Poeffel, Buchhaltung; Dr. Nadja Bänziger, „das kreative freie Radikal“; Daniela Jakab, Creative Director, Miss SWISSkunststofftechnik, Miss SWISSinnovation und Botschafterin; Dr. Ing. Antje Stein, Technologiepartnerin; Dr. sc. nat. ETH Gabriela Schmidt, „ie grüe Innovation“; Marina Welsch, Miss SWISSplastics und Botschafterin; Sabina Furthmayer, Miss SWISSpolymer und Botschafterin; Thomas Brädle, Freund, Götti, Mister SWISStechnik und Botschafter; Patrick Semadeni,Freund und Technologiepartner; Dr. Vladimir Purghart, Freund und Technologiepartner; Michael Klauser, Freund, Konstrukteur und Industriedesigner; Dr. Alex Poeffel, Informatik und Silvio Gächter, Technologiepartner.
—
Die grossartigen Referenten, Gäste und Gratulanten zur Preisverleihung „Innovativster Unternehmer der Schweiz“ in Menzingen
Alt-Bundespräsident Johann Schneider-Ammann; Alt-Bundesrat Christoph Blocher; Bundesrat Guy Parmelin; Ständerat Peter Hegglin; Regierungsrat Matthias Michel;Peter Dittli, Gemeindepräsident, Präsidial- und Schulvorsteher Menzingen; Martin Kempf, Vizepräsident und Bauvorsteher, Gemeinderat Menzingen; Barbara Beck-Iselin, Volkswirtschafts- und Sicherheitsvorsteherin Gemeinderat Menzingen; Susan Staub, Sozial und Gesundheitsvorsteherin, Gemeinderat Menzingen; Dr. Olaf J. Böhme, Verbandspräsident IDEE-SUISSE; Thomas Brändle, Laudator, Alt-Kantonsrat, Schriftsteller und Unternehmer; Patrick Semadeni, CEO Semadeni Plastic Group; Dr. Birgit Lutzer, Technisches Marketing, Redaktion und Text; Claude Cueni, Bestseller-Autor; Tony Mehr, Redaktor der Mänziger Zytig; Joëlle Guldin, Redaktorin und Agentur Guldin; Jil und Kim Nussbaumer, Patrick Häfliger, Roger Osterwalder, Lukas Andermatt, Alice Andermatt, Alois Meier, Brigitte Rominger und Familie, Francine Jordi, Gero Greb, Daniel Röschli, Präsident des Verwaltungsrates, DKR Holding AG; Michael Mohr, Präsident des Verwaltungsrates, Multidata Engineering AG; Diana und Ian Delay, Unterägeri; Liselotte und Anton Reiter, Wängi; Markus Trinkler, Tri-Eduacation GmbH; Marcel Schneider, Schauspieler; Markus Baumgartner, b I public AG,Philipp Hauri, Schulleiter AKAD Business AG; Brigitte und IvoMuri, Inhaber, CEO der Zeit AG; Margaritha Boesch, Lehrerin; Mirjam Lüthi, Musikerin; Kurt Lipp, Leiter Agentur Sursee. ZT Medien AG; meinen Eltern Jytte und Peter sowie meinen Geschwistern Aino und Tony sowie allen rund 60 Gästen.
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Die fabelhaften Journalistinnen und Journalisten:
Marianne Flury, Redaktion Kunststoff Xtra; Regula Heinzelmann, KMU-Magazin; Carmen Rogenmoser, Luzerner Zeitung; Dorothea Vollenweider, Tageszeitung 20 Minuten; Joëlle Guldin, Mänziger Zytig; Daniel Wahl, Chefreporter Basler Zeitung; Wolfgang Pittrich, Chefredaktor Technische Rundschau; Bernard Marks, Luzerner Zeitung; Tony Mehr,Redaktor der Mänziger Zytig; Luca Meister, Schweizer Maschinenmarkt; Kurt Lipp, Leiter Agentur Sursee. ZT Medien AG; Peter Königsreuther, MaschinenMarkt; Dany Kammüller, Zuger Woche; Lilian Fritze, Zuger Woche; Luc Müller, Zuger Zeitung; Andreas März, Merum. Die Zeitschrift für Wein und Olivenöl in Italien; Redaktion zentralplus.
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Meine liebe Familie
Bedanken möchte ich mich auch ganz herzlich bei meiner Frau Jolanda und meinen drei Töchtern Ladina, Christina und Seraina für ihre Liebe, Geduld und Stärke. Sie leben mit mir in dieser spannungsgeladenen und verrückten Erfinderwelt. Mein tiefst empfundener Dank geht an meine liebe, geduldige, nachsichtige und unvergleichliche Frau Jolanda.
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12. Testimonials
Link zum Kreativitäts-Bier für geistige Höhenflüge!
14. Preisverleihung und Laudatio „Innovativster Unternehmer der Schweiz
v.l.n.r.: Peter Dittli, Gemeindepräsident Menzingen, Patrick Semadeni, Semadeni Plastic Group; Tony Mehr, Mitgründer, Redaktor und Redaktionskoordinator der Mänziger Zytig; Lars Rominger; Joëlle Guldin, Redaktorin und Agentur Studer Guldin GmbH, Peter Hegglin, Ständerat; Dr. Olaf J. Böhme, Verbandspräsident IDEE-SUISSE; Thomas Brändle; alt-Kantonsrat und Laudator
v.l.n.r.: Dr. Birgit Lutzer, Technisches Marketing | Redaktion | Content Management, Dr. Olaf J. Böhme, Verbandspräsident IDEE-SUISSE; Matthias Michel, Regierungsrat
Alt-Bundespräsident Johann Schneider-Ammann (Link)
Rede von Ständerat Peter Heggli(Link)
Laudatio von Alt-Kantonsrat Thomas Brändle)
Rede von Ständerat Peter Hegglin
Sehr geehrte Damen und Herren für die Einladung zur Award Verleihung danke ich bestens.
Bevor ich mit meinem Referat beginne, gratuliere ich dir, lieber Lars ganz herzlich zur Auszeichnung. Den Titel innovativster Unternehmer 2016 gibt es nur einmal, umso eindrücklicher ist die Auszeichnung. Dass du das anspruchsvolle Auswahlverfahren gewonnen hast, spricht für dich, deine Familie und dein Unternehmen!
Herzliche Gratulation!!
Für mein Referat habe ich den Titel bekommen:
Kreative Menschen braucht das Land
Was heisst kreativ sein, was ist ein kreativer Mensch?
Und wieso braucht ein Land kreative Menschen?
Diesen Fragen versuche ich nachzugehen Kreativität ist allgemein die Fähigkeit, etwas vorher nicht da gewesenes, originelles und beständiges Neues zu kreieren.
Der Begriff Kreativität bezeichnet im allgemeinen Sprachgebrauch vor allem die Eigenschaft eines Menschen, schöpferisch zu sein, seinen Ursprung hat der Begriff im Lateinischen. „Creare“ das bedeutet übersetzt „schöpfen“. Das Schöpferische im Menschen wird deswegen meist mit Berufen oder Tätigkeiten aus den Bereichen der bildenden Kunst und der darstellenden Kunst verbunden, das ist meiner Meinung nach aber zu eng gegriffen.
Das Schöpferische beschäftigt die Menschheit seit ihren Anfängen. In Schöpfungsmythen verständigten sich Menschen über sich selbst und ihre Stellung in der Welt. Sie bildeten Vorstellungen über das Schöpferische, die bis heute bedeutsam sind. So beginnt die Schöpfung in der griechischen Mythologie mit der Ordnung des Chaos, aus dem der Kosmos, die geordnete Welt, hervorgeht. Anschließend entsteht die Erdmutter Gaia, die mit ihrem Gatten Uranos die ersten Götter erzeugt. Diese sind einerseits schöpferisch und andererseits zerstörerisch. Ähnliche Vorstellungen finden sich in der Bibel, Gott schuf die Welt in sechs Tagen, am siebten Tag ruhte er.
Was sind die physischen Merkmale individueller Kreativität:
Wir erkennen kreative Leistungen meist erst, wenn sie sich in irgendeiner Weise als nützlich erweisen.
Aus diesen Fähigkeiten und Einstellungen entstehen aber nur neue und brauchbare Produktionen, wenn flüchtige Einfälle festgehalten und kompetent ausgearbeitet werden.
Wann oder wie entwickelt sich Kreativität?
Kreativität ist nicht immer leicht zu verwirklichen. Schöpferische Tätigkeiten sind häufig mit Spannungszuständen verbunden.
Zum Beispiel: Hunger, Not, Kälte, aber auch unter Diktatoren oder in totalitären Systemen mussten die Menschen kreativ sein um zu überleben. Aber auch Wettbewerb kann anspornen und Kreativität auslösen. Eine offene Gesellschaft, die Entwicklungen zulässt, die Freude am Gestalten weckt und die Innovationsfreude unterstützt, fördert die Kreativität. Seit Ende der 1990er Jahre wird auch der Begriff Kultur- oder Kreativwirtschaft verwendet, um alle Aktivitäten zur Herstellung und zum Vertrieb von urheberrechtlich geschützten Produkten zu beschreiben, die dem Ziel dienen, Geld zu verdienen. Zur unternehmerischen Kreativität gehört die Fähigkeit zur erfolgreichen Rekombination existierender Ressourcen und Kräfte.
– Die Schweiz hat keine Rohstoffe – Der einzige Rohstoff sind die Menschen, ihre Bildung
und ihr handeln.
Früher hatten wir vielleicht noch Holz und Käse, den wir exportieren konnten. Weniger rühmlich war der Export von jungen Männern, während dem Söldnerwesen.
Die Schweizer mussten immer schon kreativ sein, wie sollten sie als loser Staatenbund zwischen den Grossmächten Bestand halten, wie sollten sie den Winter überleben. (Damals galt schon wie heute, nicht der Grosse frisst den Kleinen, sondern, der Schnelle den Langsamen) Geschicktes Verhandeln und unterschiedlichste Koalitionen waren ebenso notwendig wie Vorsorgen für Notsituationen angesagt war. Die Techniken mussten immer verbessert werden, um zu überstehen und überleben zu können.
Es war und ist immer noch ein Wettlauf mit der Zeit, mit dem Konkurrenten um die besseren Lösungen oder Ideen. Erfahrungen zeigen, dass unsere offene Gesellschaft einen guten Boden für Kreativität bildet. Eine Gesellschaft die auch offen für Neues ist.
Bilden wir unsere Jugend gut aus, geben wir neuen Ideen Raum, dies auch im Wissen, dass neue Ideen Altes zerstören kann.
Das duale Bildungssystem legt die Basis und dieses ist schon kreativ und auf der Welt einzigartig. Mit der Durchlässigkeit können alle ihre Qualifikationen verbessern. Die Krönung mit einem Abschluss an der ETH ist allen Ambitionierten möglich, an der ETH, die in einem weltweiten Vergleich auf Platz 9 rangiert.
– Geben wir der Innovation und Kreativität Raum
Auch das Staatswesen, mit einer schwachen Zentralmacht und dem föderalen Aufbau trägt dazu bei. Nicht wie in Frankreich, wo Paris befiehlt, ist bei uns viel Kompetenz und Verantwortung bei den Kantonen und den Gemeinden, das schafft
volkswirtschaftlichen Wettbewerb untereinander. Denn nicht alles was in Bern gut ist, ist gut für den Kanton Zug oder Menzingen.
Jeder Kanton versucht seinen Standort für zukunftsträchtige Unternehmen attraktiv zu machen, ich erwähne hier nur die Technoparks! Scheinbar wirken all diese Massnahmen.
Die Schweiz habe wohl eines der fruchtbarsten Innovationssysteme, hielt das WEF kürzlich fest.
Auch das politische System und die Infrastruktur seien förderlich, die Hochschulen und Universitäten seien herausragend. Gleichzeitig vermöge die Schweiz die besten Talente anzuziehen. Vorteile seien auch die zahlreichen Grosskonzerne, das dichte Netz an KMU sowie die enge Zusammenarbeit zwischen Wissenschaft und Wirtschaft.
– Die Offenheit hat die Schweiz stark gemacht.
Die Schweiz, oder besser, ihre Einwohnerinnen und Einwohner bauen ihre Siegesserie aus: Zum achten Mal hintereinander ist die Schweiz das wettbewerbsfähigste Land der Welt, wie die alljährliche Studie des WEF feststellt. Dahinter folgen Singapur und die USA.
In der Schweiz sind mit Abstand am meisten Patente angemeldet, pro Million Einwohner 873 (Deutschland 307) (Durchschnitt der EU 132).
Kein Land der Welt ist so wettbewerbsfähig wie die Schweiz: Zu diesem Schluss kommt der globale Wettbewerbsbericht des Weltwirtschaftsforums des WEF.
Gegenüber dem Vorjahr habe sich die Schweiz gar leicht verbessert: Mit 5,8 Punkten auf der Skala von 1 bis 7 hat sie den höchsten Punktestand seit 2007 erreicht. Im Bericht wurden 138 Länder untersucht.
Die Schweiz liegt bei vier der zwölf Oberkategorien an der Spitze und bei elf der zwölf Kategorien ist die Schweiz in den Top 10.
Einzig bei der Marktgrösse ist das Land naturgemäss abgeschlagen auf Platz 39 von 138 Ländern. Spitze sei die Schweiz bei der Effizienz des Arbeitsmarkts, beim direkten Geschäftsumfeld und den Geschäftsmodellen von Unternehmen, bei der Innovation sowie zum ersten Mal bei der technologischen Bereitschaft.
Was hat das jetzt alles mit Lars Rominger und unserem Land zu tun
Er nutzt die Rahmenbedingungen gekonnt. Er versteht es die bekannten Objekte neu zu verwenden, kreativ neu zu kombinieren und unternehmerisch auszuwerten.
Mit der Aussage: Es sei ganz einfach, bringt er es auf den Punkt. Wenn ich jeweils die Lösung sehe, kommt es mir auch immer wieder so vor. Gedanken wie, das hätte mir auch in den Sinn kommen sollen, steigen dann auf. Aber eben, das ist der Unterschied zum Kreativen.
Mit der Aussage in den Medien
Er orientiere sich am Marktbedürfnis. Bei vielen Gelegenheiten denke er, dass das doch einfacher gehen müsse. Fragen, die wir uns auch immer wieder stellen, Rominger geht aber der Sache auf den Grund.
«Ich beobachte, bis ich die Gesetzmässigkeit dahinter erkenne.»
«Ich erfinde nichts Neues, sondern arbeite mit dem, was schon da ist.»
Er nimmt das Bestehende auseinander und setzt es neu zusammen.
Rominger ist ein grosser Fan der Serien «Star Wars» und «Star Trek».
Eine Attrappe eines «Kommunikators», eines Vorläufers des heutigen Mobiltelefons, wie er in der Serie auftauchte, trägt Rominger immer bei sich. «Damals hat auch niemand geglaubt, dass irgendwann jeder mit einem solchen Gerät herumläuft.» Er wolle über die Grenze hinaus denken, so der Erfinder. Auch dazu inspiriere ihn die Science-Fiction-Serie.
Besonders wenn er und sein Team merkten, dass aus einer Idee, einer Erfindung etwas werden könnte, «dann kann ich nicht mehr abschalten».
So beschreibt er sich selber etwa als Daniel Düsentrieb.
«Der Vergleich bringt es auf den Punkt».
«Zum Glück sei seine Frau da ganz anders», sie hält ihn am Boden fest.
Damit komme ich zum Schluss, ich bin zuversichtlich, dass Rominger mit seiner Familie, dass die Gemeinde, der Kanton und die Unternehmen den richtigen Mix zwischen, Schöpfung und Realität, Innovation und Kreativität finden! Damit bleiben unsere Gesellschaft und unser Land weiterhin lebenswert und interessant.
Peter Hegglin, Ständerat
Quelle: http://www.peter-hegglin.ch/files/peter-hegglin_vortraege_1497901178.pdf
Laudatio von Thomas Brändle, alt-Kantonsrat, Unternehmer und Schriftsteller
Geschätzte Anwesende, lieber Lars,
als ich mit Freude für diese Laudatio zugesagt hatte, habe ich mich als nächstes schlau gemacht, was eine Laudatio genau ist. Nur um sicher zu gehen. Denn wie die Wissenschaft und die Wirtschaft ist auch die Sprache in einem stetigen Wandel. Bei den Römern beispielsweise war die Laudatio eine Erklärung zugunsten eines Angeklagten, die dessen Charakter und Verdienste ins rechte Licht setzen soll. Heute meint die Laudatio aber natürlich die ehrende Rede anlässlich einer Würdigung. Ja, das dürfte mir gerade in deinem Fall leicht fallen, lieber Lars.
Dir wird heute vom renommierten Verband Idee-Suisse der Preis zum „Innovativsten Unternehmer des Jahres 2016“ verliehen. Dazu gratuliere ich dir sehr herzlich! Die Idee Suisse hat damit eine ganz vorzügliche Wahl getroffen, wie ich finde.
Auf die Frage, wie DU den Begriff Innovation verstehst, entgegnest du, dass man eingefahrene Denk- und Verhaltensmuster mit der morphologischen Denkhaltung auflösen müsse. Aufgaben sollen mit der grösstmöglichen Vorurteilslosigkeit und der Loslösung von Konventionen angegangen werden. Das betrachtest du auch als allgemeinen Grundsatz für Wirtschaft und Politik. Autoren übrigens tun Ähnliches schon lange; längst erzählte Geschichten neu erfinden.
Bei unserer ersten Begegnung, zuhause bei einem gemeinsamen Freund in Sursee, erging es mir wie wohl vielen anderen auch, wenn du über die Kunststoff-, Pharma-, Chemie-, Labor- und Medizintechnik sprichst.
Ich war fasziniert, mit welch euphorischer Leidenschaft du deine Wissenschaft erklärst. Auch wenn ich nachher zugegebenermassen nicht mehr hätte verständlich wiedergeben können, was du gesagt hast. Unvergleichlich erfolgreicher bist du da bei deinen fachkundigen Partnern in Wirtschaft und Forschung – und natürlich bei deinen Studenten. Wenn du beispielsweise Volumen, Gravitation, Fliehkraft und Elastizität anschaulich anhand eines eigens entwickelten Büstenhalters erklärst, der nie ausleiert, bestehen sie die entsprechenden Prüfungen fehlerlos.
Das nächste, was einem ins Auge fällt, ist deine unverwüstliche Frohnatur. Selbst üble Angriffe, wie der Fluch eines Weinjournalisten, bringen dich nicht nur zum Schmunzeln, du verwendest sie sogar zu Werbezwecken. „Möge Lars Rominger von einer Eiche erschlagen werden und sein unseliges Erbe in einem Barrique-See ertrinken“, war dessen Urteil zur Markteinführung deines Weinveredlers, des Barriqueurs. Seine Funktionalität ist wissenschaftlich belegt. Wir werden heute Abend Gelegenheit haben, uns persönlich davon zu überzeugen.
Überhaupt gehst du die Bewerbung deiner an sich ohnehin Aufsehen erregenden Erfindungen innovativ und effizient an. Denn weil der Tiefgang von Erfindungen die meisten Medien nicht interessiert, bedienst du dich ganz einfach und erfolgreich der herrschenden Oberflächlichkeit, statt sich über sie aufzuregen. Bestes Beispiel dafür sind die Miss-Swissplastic-Botschafterinnen rund um den Laborkoffer KEK, zur schnellsten und selektivsten Kunststoffanalyse, die es auf dem Markt gibt. Es handelt sich um das Werbewirkungsprinzip AIDA: Attention, Interest, Desire, Action.
Lars Rominger hat eine wunderbare Ehefrau, sie heisst Jolanda, er ist Vater von drei tollen Töchtern, ist Head of Operational Excellence bei der Gerresheimer AG, Wissenschaftler, Unternehmer, Dozent, Lehrmittelautor, Marketingstratege und er findet dennoch Zeit, Menschen, die zusammengehören, zusammenzubringen. Dass sich der Chemiker Rominger für die Paarfindung interessiert, überrascht nicht, denn wenn wir uns verlieben, entzündet sich im Gehirn ein Feuerwerk chemischer Stoffe, die uns in einen Zustand führen, den man zu Recht als «von Sinnen» beschreibt. Selbst wenn sich nun ein Chemiker dieses Themas annimmt, weiss er doch eigentlich auch: eine Bindung ist keine Lösung.
Seltsamerweise war meine Freundin nicht begeistert, als ich deine Lovefinder-App, den LOFI, ausprobieren wollte. Deshalb schlage ich vor, dass nun alle Anwesenden deine App auf’s Smartphone downloaden und ausprobieren. Wenn auf ihrem Handy John Paul Youngs Song „Love is in the air“ aus dem Jahr 1978 erklingt, lernen sie möglicherweise noch hier und heute Abend ihre grosse Liebe kennen. Sollten Sie allerdings schon verheiratet sein, gäbe es so mindestens reichlich Stoff für die Boulevardpresse und damit nachhaltige Aufmerksamkeit für die heutige Preisverleihung.
Die unvoreingenommene Wissbegier ist eine weitere, hervorstechende Eigenschaft von Lars Rominger. Und sie macht auch vor begleiteten Selbstversuchen nicht halt. Die Anekdote, die ich ihnen jetzt erzähle, muss aber hier und unter uns bleiben. Bei einem gemeinsamen Brunch mit Freunden, entdeckte Lars in meiner Küche Bonbons, die ich aus Bolivien mitgebracht habe. Ich hatte in Südamerika für die Stiftung Swisscontact eine Entwicklungszusammenarbeit in einer Bäckerei auf 4000 Meter über Meer ausgeführt. Die ominösen Zeltli waren mein Abschiedsgeschenk von den dortigen Mitarbeitern. Da ich sie noch nie probiert hatte, war der Zeitpunkt also gekommen. Es wurde ein ausgesprochen lustiger Sonntagnachmittag. Unsere Unterkiefer waren bald betäubt und die Kommunikation gestaltete sich zunehmend schwierig, aber heiter. Ja, aus den Blättern des bekannten Rotholzgewächses Erythroxylum coca kann man nicht nur Rauschmittel, Tees, Seifen und Ähnliches herstellen, sondern eben auch Süssigkeiten. Ich rechne damit, dass Lars Rominger bald die Zahnarztpraxen dieser Welt erobern wird, denn schliesslich hat doch jeder Angst vor Spritzen.
Meine Aufzählung wäre kaum vollständig, würde ich nicht seinen Humor und seine wohltuende, ausgeprägte Selbstironie erwähnen. Ich empfehle Ihnen allein deshalb, sich mindestens auf Facebook mit Lars Rominger zu befreunden. Dort erfahren Sie im Übrigen auch, dass er trotz seiner vielfältigen Talente und seines umfangreichen beruflichen Wirkens, überraschenden Freizeitaktivitäten frönt. Die humoristischen Abenteuercomics von Tim und Struppi des Belgiers Hergé faszinieren ihn genauso wie die Hollywoodsaga Star Wars. Seine eigenen Erfindungen kennzeichnet er denn auch wie ein Maler seine Gemälde gerne mit dem Kürzel “Larswars”.
Man könnte sich nun in den Glauben Versteigen, dass Lars Rominger ein Übermensch ist, der sein ganzes Dasein ausschliesslich hocheffizienten und logischen Gesetzen unterwirft. Nein, er tut tatsächlich auch bemerkenswert Widersprüchliches. Denn sein Bauchhirn, dem er auch in der wissenschaftlichen Arbeit hohe Priorität einräumt, mag – wie wir nun gehört haben – Süsses. Das hatte zur Folge, dass er sich eine Personaltrainerin zugelegt hat. Sie heisst Peggy, und ich glaube, sie ist ein Yorkshire Terrier. Diese Partnerschaft ist sehr erfolgreich, denn sie wird tatsächlich vom erhofften Gewichtsverlust begleitet.
Aber jetzt kommt’s: vermutlich ohne Peggys Wissen hat sich Lars Rominger unlängst Ferien auf einem Schiff gegönnt. Der Ozeanriese verfügte über nicht weniger als 14 Restaurants; allesamt mit Buffets à discretion. Nun gut. Eine Laudatio auf Lars Rominger, glauben Sie mir, kann problemlos abendfüllend werden. Trotzdem sollte ich wohl zum Ende kommen.
Mit Lars verbindet mich eine lange Freundschaft. Vertrauen und Humor sind ihr Fundament. Ich schätze ihn sehr als herzlichen, humorvollen und vorurteilsarmen Menschen und als innovativen, originellen Erfinder. Ohne Menschen wie ihn wäre die Schweiz nicht das wettbewerbsfähigste und zum 6. Mal in Folge das innovativste Land der Welt. Ich bedanke mich bei Ihnen allen für Ihre Aufmerksamkeit und möchte Ihnen zum Schluss noch eine kluge Erkenntnis von LarsWars mit auf den Weg geben, damit Sie diesen Abend lange in Erinnerung behalten: „Wissen bläht auf, doch die Liebe baut auf.“
Vielen Dank!
15. Lars war’s – Impressionen!