Die Werkstoff-Innovation „Green-Bag“ ist umweltfreundlich: Sie weist sämtliche Vorzüge einer Hochleistungs-Kunststoff-Tragetasche auf, wird jedoch aus nachwachsenden Rohstoffen hergestellt. Das Transportbehältnis ist vollständig biologisch abbaubar und kompostierbar.
– Titelseite 20 Minuten (Link)
– Titelseite Luzerner Zeitung (Link)
Spezifizierung
Mit angewandter Physik und Chemie gegen die Plastikschwemme
Die Welt erstickt im Plastikmüll. Die Werkstoff-Innovation «Green-Bag» ist umweltfreundlich:
Sie weist sämtliche Vorzüge einer Hochleistungs-Kunststofftragetasche auf, wird jedoch aus nachwachsenden Rohstoffen hergestellt. Das Transportbehältnis ist vollständig biologisch abbaubar und kompostierbar.Verwandt mit dem «Green Bag» ist der «Unbreakable Bag» für den Grosseinkauf oder Transport schwerer Waren. Und weshalb sind beide Erfindungen tragfähiger als eine normale Einkaufstüte? Die Hightech-RomoMax-Polymerfaser weist im Gegensatz zu den konventionellen Polymerfasern signifikant weniger Viskose auf. Stattdessen werden mehr elastische Anteile verwendet. Dadurch ist sie statischer, tragfähiger und verhindert das Kriechen der Fasern bei langzeitiger Überbeanspruchung. Mit in unsere Überlegungen eingeflossen ist der Grundsatz der Brown‘schen Molekularbewegung: Diese besagt, dass alle sich selbst überlassenen Systeme spontan versuchen, bei konstantem Druck und Volumen einen Gleichgewichtszustand geringster freier Energie zu erreichen. Dies geschieht durch Verringerung der inneren Energie durch Ordnungserhöhung sowie durch Erhöhung der Entropie durch Ordnungsverringerung. Bei diesem Kunststoff wurden diese beiden diametral entgegenlaufenden Triebkräfte mit Reckung bzw. Scherung der Moleküle sowie durch bewusste Steuerung der Erstarrungsbedingungen gelenkt. Infolge molekularer Neubildung bzw. Umlagerung entstanden kristalline Überstrukturen, sogenannte Schaschlik- (Shish-kebab) und Fibrillen-Strukturen, die zu einer erheblichen Steigerung von Festigkeit, Steifigkeit und Abriebfestigkeit führen. Die Faser ist überall dort einsetzbar, wo Hochleistungskunststoffe nicht mehr genügen – vor allem wegen deren Kriechneigung bzw. Retardation bei Krafteinwirkung über die Zeit. Unter anderem wird sie in der Automobilindustrie verwendet.
Breite I Höhe I Tiefe: 45 x 45 x 7 cm
Fassungsvermögen: 14 Liter
Patent verkauft (das für 2015 angekündigte Plastiksack-Verbot wurde nicht eingeführt)
«Plastiksackverbot gilt ab 2015!» Quelle: Luzerner Zeitung vom 25. Oktober 2014.
(Link zur Titelseite der Luzerner Zeitung)
Wir schreiben das Jahr 2024:
Das Plastiksackverbot wurde und wird wohl auch mittel- und langfristig in der Schweiz nicht eingeführt werden.
Abb.: Artikel „Schweizer erfindet grüne Raschelsäckli-Alternative“. 20 Minuten. 05.03.2014.
(Link zur Titelseite von 20 Minuten)
In der Lobby brennt noch Licht: Innovation und Lobbyismus am Beispiel der Produktentwicklung „Green Bag“
Die Produktentwicklung „Green Bag“ war, zumindest für mich, ein wertvoller „eye opener“, dass Lobbyismus eine Art fünfte Gewalt in Politik und Medien ausübt.
Im Zuge dessen drängten sich Fragen auf wie z.B.: Wäre ein Hausverbot für Lobbyisten zielführend oder reicht bereits eine Entmystifizierung und/oder eine Selbstreinigung?
Oder ist das Thema Lobbyismus am Ende sogar von gestern da wir schon längst unterwandert wurden? 😉 Zumindest die Aussage von Kommunikationswissenschaftler und PR-Experte Prof. Dr. Klaus Kocks lässt dies vermuten: „Natürlich mache ich Lobbying, aber ich würde es nie zugeben.“ (Aus Artikel: Lobbyismus und Negative Campaigning“ von Dez. 2008)
Wie auch immer, denn auch aus komplexen und vertrackten Situationen gibt es gangbare und zielführende Wege.
Wie die Zielkonflikte der diversen Interessensgruppen aus Politik, Wissenschaft, Lobbyismus, Wirtschaft, Technologie und Innovation am Beispiel «Green Bag» trotzdem relativ reibungsarm aneinander vorbeigekommen sind, verrät der nachfolgende Link und Abbildungen:
Abb.: „Nicht einmal, nicht zweimal, sonder so oft wie nötig“.
Auszug aus der Fachzeitschrift „Technische Rundschau“.
Link zum gesamten Artikel
Abb.: „Stabile Biokunststoff-Tragetasche entlastet die Umwelt“.
Auszug aus der Fachzeitschrift „Maschinen Markt“ Nr. 22 / 2014
Link zum gesamten Artikel
Abb.: Die Bio-Plastiktüte mit dem T-Rex – Faktor.
Auszug aus der Fachzeitschrift „Maschinen Markt“ Vogel-Verlag / 02.12.2013
Link zum gesamten Artikel
Abb.: Ceresana-Studie. Kunststoffe sind stark nachgefragt, auch für Tüten.
Fachzeitschrift „KunststoffXtra“ Nr. 6 / 2014
Link zum Artikel
Zeitungsbeiträge:
– Titelseite 20 Minuten (Link)
– Titelseite Luzerner Zeitung (Link)
– Nicht einmal, nicht zweimal, sondern so oft wie nötig. Technische Rundschau. (Link)
– Die wirklich Innovativen haben immer die Nase vorne. Technische Rundschau. Ausgabe (Link)
– Schweizer erfindet Kompostier-Tasche. Titelseite der Tageszeitung 20 Minuten. (Link)
– 20 Minuten – Leserkommentare zum Green Bag und dem Detailhandel
Sonderbeitrag „Innovation und Lobbyismus am Beispiel Green Bag“:
– Innovation und Lobbyismus am Beispiel „Green Bag“. (Link)
Sonderbeitrag „Ursachenbasierte Lösung für den Plastikabfall“:
– Ursachenbasierte Lösung für den Plastikabfall. (Link)